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Umweltfreundlich mit Fernwärme versorgt im Wohngebiet Ostend.

Das Holzheizkraftwerk der EVI Energieversorgung Hildesheim erzeugt seit 2011 durch Kraftwärmekopplung Biowärme und Strom. Es speist diese Energie in das Fernwärme- und das Stromnetz ein. Als Energieträger verwendet die EVI naturbelassenes Waldrestholz, das ständig nachwächst. Selina Goodfellow (von links), die erste Ansprechpartnerin im Vertrieb, Jörg Tornau, der Ansprechpartner im Vertrieb für die Fernwärme, und Klaus Blome, der den Betrieb des Kraftwerkes verantwortet, vor dem Holzheizkraftwerk.
Dort, wo vor einigen Jahren noch Soldaten stationiert waren, entsteht Hildesheims neues Wohngebiet: Auf dem Gelände der ehemaligen Mackensen-Kaserne werden künftig etwa 1.200 Menschen in ihre Miet- und Eigentumswohnungen sowie Häuser einziehen.
Das Baugebiet Ostend ist nicht nur zentral gelegen, sondern wird auch nachhaltig sein. „Unser Ziel ist es, den Stadtteil mit einer modernen und klimafreundlichen Energie- und Wärmeversorgung aufzubauen, inklusive eines modernen Mobilitätskonzepts“, betont Michael Bosse-Arbogast, Geschäftsführer des Hildesheimer Energieversorgers EVI. „Wir sind uns dort unserer Verantwortung bewusst und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz.“ Aus diesem Grund sind im Ostend Ladestationen für Elektroautos und Carsharing-Angebote geplant. Bereits heute fördert das Unternehmen Ladeboxen für E-Fahrzeuge mit 500 Euro.
Ein wichtiger Baustein für das klimafreundliche und moderne Baugebiet ist der Anschluss an das Fernwärmenetz: Die EVI kann das gesamte Ostend aus ihrem Holzheizkraftwerk beliefern, zusätzlich auch Gebäude, die auf dem Weg dorthin an der Fernwärmeleitung liegen. „Mit unserer Fernwärme versorgen wir beispielsweise schon den Campus der HAWK, den Dom, das Rathaus, Hotels, Schulen, Verwaltungsgebäude und zahlreiche private Gebäude“, erklärt Jörg Tornau, im Vertrieb zuständig für das Thema Wärmeversorgung. Zudem sind durch den sehr guten sogenannten Primärenergiefaktor der Fernwärme der EVI Einsparungen beim Hausbau möglich, weil hohe gesetzliche Anforderungen an den Umweltschutz bei Neubauten bereits zum Teil erfüllt werden.
Der Anschluss an die Fernwärme (EVI BioWärme) ist für Bauherren damit auch ein Baustein bei der Finanzierung, um gute Chancen für günstige Kredite und Zuschüsse von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu bekommen. „Fernwärme kann für Boden- und Wandheizungen sowie Raumlufttechniken genutzt werden. Außerdem ist sie mit Solarthermieanlagen für die Warmwasseraufbereitung koppelbar“, erläutert Frank Melchior vom Energie-Beratungs-Zentrum Hildesheim (ebz). Die Technik benötige zudem vergleichsweise wenig Platz und erfordere einen geringen Betriebs- und Wartungsaufwand. In Hildesheim profitieren schon seit 2011 zahlreiche Kunden von der Biowärme der EVI.
Wichtig für Umwelt und Klimaschutz ist auch der regenerativ erzeugte Strom, den die EVI bei neuen Produkten ausschließlich im Angebot hat. Der Energieversorger bietet außerdem den Ausbau von Photovoltaikanlagen an, mit denen Hausbesitzer ihren eigenen Ökostrom produzieren können. Das Tochterunternehmen EVI SOLARMEILE berechnet auf Wunsch die Wirtschaftlichkeit, übernimmt die Installation der Module und Speicher sowie die Wartung. Für den Ausbau der kompletten Infrastruktur im Neubaugebiet Ostend verlegt die EVI etwa zehn Kilometer Leitungen. Geplant ist auch der Ausbau des Glasfasernetzes für schnelles Internet.